*** Burnout... ***


...ist eine Form der Depression mit bestimmter Charakteristika. Wenn der Mensch nicht mehr in seiner Mitte ist, oder anders ausgedrückt: wenn er nicht mehr richtig in seiner Ebene schwingt, ist der zwischenzelluläre Informationsaustausch infolge Blockaden beeinträchtigt und ernsthafte Erkrankungen drohen. Er kommt nicht mehr ins "Fließen" (Flow). Dies kann durch Stressfaktoren wie Überforderung und Angst (z.B. in einer unerfüllten oder komplizierten Partnerschaft) geschehen. Um aus der Stress- und Burnoutspirale dauerhaft herauszukommen gilt es zu erkennen, dass das Hauptproblem nur von innen heraus, aus einem selbst zu lösen geht. Schließlich ist die Hauptursache für Stresskrankheiten ein falscher Lebensweg, eine falsche Lebensrolle. Rückzug, ständiges Analysieren, Beruhigungs- und Schlafmittel sowie Antidepressiva führen nicht zum Erfolg. Man muss das quälende Ungleichgewicht in seinem Leben selber ändern. Um die dafür notwendige innere Kompetenz zu erlangen ist es sinnvoll professionelle Hilfe und Führung in Anspruch zu nehmen, denn Burnout ist, wenn nichts mehr geht und man sich selber nicht mehr helfen kann.

Hier bietet sich das VitaSana-Konzept "Burnout Off" an. Manche Inhalte ähneln dem "Stress passé", wobei das Augenmerk noch stärker auf die zentrale Beruhigung, Selbstachtung und psychologische Betreuung ausgerichtet wird. Der Unterschied zwischen Stress und Burnout zeigt sich in der Chronifizierung und der Tiefe des Leidensdrucks. Beim "Burnout Off" dauert daher die Betreuung (Coaching) in und außerhalb der Praxis insgesamt länger und ist etwas anders geartet.
Ziel ist es, den Betroffenen aus seiner Verzweiflung herauszubringen und psychisch und mental zu stabilisieren. Beim Burnout geht es um Wesentliches, um Lebenskraft, Vitalität und Lebensqualität. Dauerhaft reicht es nicht, nur bewährte Strategien einzuüben, sondern das "Warum" muss verstanden und das handelnde "Wie" einsichtig verändert und stabilisiert werden. Dabei helfen unter anderem spezielle Achtsamkeitsübungen. Aber zu allererst muss der ausgebrannte Mensch wieder innere Ruhe und Urvertrauen erfahren, denn das ist die antreibende Kraft zur Stärkung der Lebenskraft und der Motivation für eine innere Gewohnheitsänderung. Ein ausgezeichnetes Mittel dazu ist die Klangfrequenzmassage. Sie kann in wenigen Minuten einen Menschen selbst in akutem Stresszustand wieder in sein inneres Gleichgewicht bringen. Außer der Hypnose kenne ich keine andere Technik der Welt, die das in so kurzer Zeit schafft. Das Geheimnis dabei ist ganz einfach: die Gehirnhälften werden ausgeglichen und in den Alpha-Zustand versetzt. Dies kann leicht durch ein EEG bewiesen werden. Wird der natürliche Urzustand angeregt, lassen überdrehte Gedanken und destruktive Gefühle unweigerlich los. Geistige Klarheit in Form von Erkenntnis und rationaler Gedankenstruktur können einen Weg aus der belastenden Situation aufzeigen. Emotional findet der Mensch einen positiveren Zugang zu sich und seiner Umgebung. Hat der Mensch diese innere Beruhigung und Befreiung erfahren, kann mit dem aktiven Antistressprogramm begonnen werden. Schritt für Schritt wird so der Stresskranke zu Erkenntnis von Zusammenhängen, seinem inneren Selbst und zur Lebensstiländerung geführt. Innere Ruhe und Gelassenheit vertreiben die Unruhe. Energieverschwendung wird umgewandelt in Energiekonservierung. Kreativität kann sich entwickeln. Die Lebensqualität steigt.

Die allgemeine Therapeutenansicht, dass ein Burn-Out nicht zu heilen sei, teile ich nicht. Erschreckend finde ich auch die Ansicht, dass ein Mensch lediglich lernen kann besser mit der Krankheit umzugehen und dafür oftmals mehr als 10 Jahre benötigt. Diese Aussagen zeugen von einer gewissen Hilflosigkeit im Umgang mit Burnout.
Doch Heilung ist immer möglich, solange der Organismus regenerationsfähig ist. Der Mensch muss dazu wieder in seiner Mitte schwingen und aus ihr heraus handeln. Er muss destruktive Gedankeninhalte erkennen und sie umwandeln in konstruktive Einsichten. Antrainierte destruktive Gedanken führen zu einem inneren und auch äußeren Krieg und laugen Körper, Geist und Seele aus. Man wird zum Schlachtfeld seiner eigenen Unzulänglichkeit, seines eigenen Unvermögens. Die verdrehten Gedanken und negativen Emotionen überlagern schleichend das lebenswichtige Kohärenzgefühl und zerstören somit das gelassene heitere Ich. Das Leidensmuster wird individuell vertieft. Unwesentliches kann von Wesentlichem nicht mehr getrennt werden. Der Mensch bekommt in jeder Ebene - beruflicher, familiärer, sozialer, gesundheitlicher - Probleme. Er erlebt sich in einem zwanghaften inneren Gefängnis gefangen, in dem er seine hartnäckigen psychologischen Stressmuster nicht mehr loslassen kann. Im Dauerzustand dieser Kampf- und Kriegsführung regiert das Gedankenkarussell den Menschen und sein Organsystem versucht schützend einzugreifen, in dem es vermeintlich regulierende Warnsignale sendet:
Schlaflosigkeit, chronische Müdigkeit, allgemeine Schwäche, Muskelschmerzen, Nackenspannung, Migräne, Tinnitus, Hörsturz, Herz-Kreislauferkrankungen, Konzentrationsstörungen, Haarausfall, Impotenz, Depressionen und Ängste sind die häufigsten Stresssymptome.
Neurobiologisch wird das Stresssystem hochgefahren und das Motivationssystem gedrosselt:
- vermehrte Ausschüttung der Stresshormone CRH und Cortisol
- vermehrte Produktion von Adrenalin und Noradrenalin
- Unterdrückung von Östrogen und Testosteron
- verminderte Ausschüttung des Motivationshormons Dopamin

Die Hauptursachen für Erschöpfung sind:
- mangelndes Selbstbewusstsein
- fehlender Selbstbezug / Entfremdung
- fehlendes Urvertrauen
- negative Gedankenkonstrukte
- Gedankenflut / Gedankenkarussell
- Verweigerung der Realität
- unauthentische Verhalten und Entscheidungen
- Nichterkennen u. Unterdrückung eigener Bedürfnisse
- falscher Lebensweg, falsche Lebensrolle
- komplizierte oder unerfüllte Partnerschaft

Die konventionelle Burnouttherapie.
Sicher gibt es gute und weniger gute Depressions- und Burnouteinrichtungen. Der Unterschied liegt in der einfühlsamen individuellen Klientenbehandlung, in welcher der Betroffene ohne Ablenkung zu seinem inneren Selbst geführt, zentriert, gestärkt und befähigt wird. Oftmals sind diese Einrichtungen teure Privatkliniken.
Eine konventionelle Behandlung von Burnoutbetroffenen wird von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen und dauert ca. 3 bis 8 Wochen. Der Patient wird dazu in einer psychosomatischen Klinik oder Kureinrichtung behandelt. Neben täglichen Bewegungsübungen in der Gruppe, wöchentlicher Physiotherapie und analytisch ausgerichteter Einzel-Psychotherapie von 1 bis 2 mal pro Woche für 45 Minuten, nimmt der Patient in der Regel an einer oftmals anstrengenden Gruppentherapie teil.
Sicher kann eine mehrwöchige Auszeit je nach Schweregrad des Burnout einen gewissen Erholungseffekt bieten, der aber meiner Meinung nach hauptsächlich symptomatisch anzusehen ist. Unter Umständen können die verordneten "Lernprogramme" weiter ausbrennend auf den Patienten einwirken, da sie im akuten Stadium des Ausgebranntseins einfach zu anstrengend sind und dem innigsten Wunsch des Betroffenen nach Sinn, Halt und Ruhe nicht nachkommen.
Allein die Gruppentherapie kann sehr aufwühlen und macht wenig Sinn: Die eigene problematische Geschichte ist schon Belastung genug und das "Sich hereinholen" von Fremdproblemen kann energetisch blockieren, vom eigenen Ich ablenken und bringt keinen Erfolg.
Auch interessante Einblicke in die eigenen Gedanken- und Verhaltensmuster reichen nicht aus, um im Alltag im Gleichgewicht zu bleiben. Natürlich sind Bewusstsein und Selbsterkenntnis erste Voraussetzungen, aber es zeigt sich, dass das Gedankenkarussell allein nur über die Wissensschiene nicht zu stoppen ist und sich auch eine Lebenssituationsänderung und ein erholsamer Schlaf nicht automatisch einstellt. Entscheidend ist, dass der Burnoutkranke zur Ruhe kommt, eine innere Initialzündung erfährt und die Kompetenz entwickelt seinen eigenen Weg aus dem Dilemma zu finden. Die Hauptpunkte dabei sind die Beruhigung von Nerven und Psyche, die Regeneration des Körpers, das Loslassen von geistiger Überforderung (Nichtverstehen, Analysieren), Authentizität, Achtsamkeit und Selbstschutz (gesunder Egoismus), das passende Energiemanagement und die Umsetzung in den Alltag.

Um mich nicht falsch zu verstehen: In einem schweren Stadium des Burnout muss der Kranke in eine Klinik gehen, um weitere schwere Folgen, wie etwa einen Totalzusammenbruch oder einen Suizid, zu verhindern.
Die Schweregrade lassen sich nach J. Burisch in 7 Phasen einteilen:
1. Phase: Vermehrte idealistische Begeisterung: Hyperaktives Engagement und gesteigerte Begeisterung, Erfolgs- und Leistungsorientiertheit, sehr großes Verantwortungsgefühl, chron. Müdigkeit, Erschöpfung, Zeitmangel, Unterdrückung eigener Bedürfnisse.
2. Phase: Distanz: Widerwillen gegen Arbeit, negative Arbeitseinstellung, Priorität der Privataktivitäten, Kontaktvermeidung.
3. Phase: Emotionalisierung: Reizbarkeit, Wut, Aggression, Stimmumgsschwankungen, Schwäche, Angst, Selbstmitleid, Verleugnung von Konflikten, Ängsten und Problemen, Unterdrückung von Schlaf und Entspannung, körperlicher Zusammenbruch droht.
4. Phase: Abbau: Konzentrations- und Merkfähigkeitsabbau, Desorganisation, Verlust der Kreativität, Derealisation und Verwirrung.
5. Phase: Desinteressierte Gleichgültigkeit: emotionale Leere, Desinteresse, Rückzug und Aufgabe von Hobbys, Intoleranz, Zynismus, innere Leere, Gleichgültigkeit.
6. Phase: Depersonalisation und körperliche Symptome: Verlust von Eigenlogik und -verstand, Selbstverleugnung, Selbstverneinung, körperliche Symptome, gestörtes Essverhalten, gesteigerter Genussmittelkonsum.
7. Phase: Rien ne va plus - Nichts geht mehr: Sinnlosigkeit, Hoffnungslosigkeit, existenzielle Bedrohung, schwere Depression, Lebensaufgabe, Totalzusammenbruch, Apathie, hohe Suizidgefahr.

Indikationen für ein Entstressungscoaching:
- Erschöpfung
- innere Unruhe, Gedankenkarussell
- Burnout Syndrom
- Harmoniesucht
- Helfer Syndrom
- Lebenskrise (z.B. Trennung, Insolvenz, Krankheit)
- Depression, Erschöpfungsdepression
- Entfremdung, Sinnsuche
- Fehlender Selbstwert, fehlendes Selbstvertrauen
- nichtorganische Schlafstörungen
- Angst- und Panikattacken
- Entscheidungsstarre
- Psychosomatische Störungen (u.a. Bluthochdruck, Tinnitus)
- Menschen, die Familienangehörige pflegen, Heil- und Pflegeberufler, Lehrer



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